Yearly archives: 2021

LEADER-Kurzfilm Oberösterreich

Die neue OÖ Regionen-Landesrätin Michaela Langer-Weninger fasst es in einer Pressekonferenz des Landes anlässlich der LEADER-Filmpräsentation auf den Punkt zusammen:

„Das EU-Förderprogramm LEADER bewerkstelligt große Verbesserungen in kleinen Strukturen. Es lenkt den Fokus auf die Regionen, stärkt den ländlichen Raum, sichert die regionale Wirtschaft und verbessert dadurch nachhaltig die Lebensqualität der Menschen. Alles frei nach dem Motto: Vor Ort, von den Menschen die es betrifft, werden die besten Ideen und Lösungen gefunden.
Um im Vorfeld der neuen Förderperiode auf das Regionalentwicklungsprogramm aufmerksam zu machen, hat das Land Oberösterreich gemeinsam mit den OÖ LEADER-Regionen einen Kurz-Film in Auftrag gegeben. Er beleuchtet das Konzept LEADER, zeigt erfolgreiche Aktionen und Projekte auf und lenkt das Scheinwerferlicht auf die Chancen der Zukunft. Ein Trailer, der Lust auf den Programmstart macht – 2023 ist es so weit: LEADER geht in die nächste Runde.

Gleich hier den neuen LEADER-Kurzfilm anschauen:



CARSHARING-INFO FÜR GEMEINDEN zeigte entsprechendes INTERESSE!

Das „e-Daxi“ in Innerschwand ist das 1. CARSHARING in der LEADER-Region FUMO >>> die Anmeldezahlen sprechen für sich! Das System ist mit über 20 Registrierungen und ~ 10 aktiven NutzerInnen bereits gut angelaufen.

Aktuell stellen wir uns als Region und auch einzelne Gemeinden sich die Frage, ob künftig mehrere CARSHARING-Standorte in der FUMO Sinn machen würden. Eine Möglichkeit wäre auch ein gemeindeübergreifendes System, welches gemeinsam beworben und langfristig genutzt werden könnte. Um den Bedarf zu erheben, organisierten die Klimaschutz- und Mobilitätsmanagerin Nadine Guggenberger und Katharina Illek vom ÖPNV Flat 1 (Fuschlseeregion, Wolfgangsee, Hallwang, Eugendorf…) gemeinsam mit Steffi Mayrhauser von der KEM Mondseeland einen ONLINE-Info-Abend zum Mobilitätsschwerpunkt:

CARSHARING-INFO – Auto TEILEN statt BESITZEN – Einführung von Sharing-Systemen

Stattgefunden hat die Veranstaltung am Montag, den 29. November 2021 von 19:00 bis ca. 20:30 Uhr mit ~ 30 TeilnehmerInnen.

Programm: Antworten zu Fragen wie „Was ist Carsharing und welche Vorteile bringt es für die Gemeinden?“ & „Was sollte bei der Umsetzung beachtet werden?“ lieferten im Rahmen der Veranstaltung unsere Mobilitätsspezialisten David Knapp und Volker Adamietz. Neben Praxisbeispielen aus unseren Regionen überlegten wir auch, wie ein regionsübergreifendes Carsharing ausschauen könnte!

Die Inhalte der Präsentationen sowie die gelieferten Antworten zu den in der Runde geäußerten Fragen können hier eingesehen und heruntergeladen werden:



Ein ruhiger Lockdown? NICHT BEI UNS!

Der Tagesrhythmus des FUMO-Teams gestaltete sich im November alles andere als ruhig. Nach einer kurzen Erholungsphase draußen im Nebel – oder, wenn es höher hinaus ging, in der Sonne, platzierten wir uns am eingerichteten Homeoffice-Platz, um abends mit neuem Elan in den nächsten FUMO-STRATEGIEWORKSHOP einzusteigen. 😀

Begleitet wurden wir im Zuge der Erarbeitung der zukünftigen Lokalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region (LES) von bereits mehr als 150 Menschen der Region und sogar darüber hinaus. Fachliche Unterstützung lieferten uns dankenswerterweise die Länder OÖ und Salzburg, Einrichtungen wie die Landwirtschaftskammer, die Bundesforste, das Institut für Limnologie (Uni Innsbruck), das Bundesamt für Wasserwirtschaft, das Klimabündnis, die Soziale Initiative gGmbH, Akzente Salzburg, das REKI (reg. Kompetenzzentrum Bezirk VB), das Regionalmanagement OÖ, die Salzburg AG und noch weitere AkteurInnen.

Auch online lässt es sich gut vernetzen – so das Fazit aus den bisher über «Zoom» abgewickelten drei Strategieworkshops. Mehrere «Speed-Dating»-Runden, bei welchen man immer zu zweit in einen Raum willkürlich zugeordnet wurde und auch die Breakout-Sessions zu den einzelnen Schwerpunkt-Themen der Aktionsfelder sorgen für neue Bekanntschaften und einen besseren Überblick über die Akteurslandschaft in den jeweiligen Bereichen!

Nach 50-minütigen Workshops pro Themenbereich – insgesamt gab es bisher 14 – folgen jeweils kurze «Blitzlichter», welche die wichtigsten diskutierten Punkte widerspiegelten! Die Inhalte daraus werden sich sicherlich in Zukunft als Teile der neuen Entwicklungsstrategie, welche es nun zu erarbeiten gilt, wiederfinden und sollen an dieser Stelle einen kleinen Eindruck über die Workshops liefern:

Nachhaltige Reisedestinationen -> Unsere Destinationen zeichnen sich nicht nur durch eine nachhaltige und klimafreundliche Produktpalette aus, sondern auch durch die Zusammenarbeit von Tourismusverbänden, Gemeinden und verschiedenen regionalen AkteurInnen.
„Resonanz-Tourismus“: Reisende sollen unsere Region authentisch & berührend erleben und dabei Lebensqualität erfahren!
Regionale Produkte -> Eine regionale Foodcoop könnte künftig Produkte besser vermarkten und gleichzeitig der Bevölkerung & den Gästen den direkten Kontakt zu den lokalen Produzenten ermöglichen!
Arbeitsstandort FUMO -> Mit der Durchführung arbeitsmarktbezogener Projekte & Testlabore kann die Potenzialentfaltung und Berufswahl junger Menschen unterstützt werden (z.B. durch Lehrlingswelten, Makerdays, Anknüpfung an lokale Jugendarbeit)!
Naturschutz/Boden & Wald -> Nur durch die aktive Bewirtschaftung unserer Wälder und Böden kann aktiver Klimaschutz betrieben werden! Der Wert der Arbeit unserer Forst- und Landwirte MUSS wieder stärker sichtbar werden!
Naturschutz/Gewässer & Moore -> Der Schutz unserer Feuchtgebiete und Gewässer, z.B. durch die Fließgewässerbeschattung mit Gehölzstreifen entlang der Gewässer und im Uferbereich ist notwendig, um eines unserer charakteristischsten Ökosysteme zu erhalten!
Kulturelles Erbe und regionales Kulturangebot -> Die Modernisierung und Vernetzung des regionalen Kulturangebotes ist nötig, um die künstlerische und kulturelle Vielfalt der Region sichtbar zu machen! Die regionalen Kulturangebote leiden unter der COVID-Pandemie massiv – sie müssen uns erhalten bleiben!
Soziale Versorgung und Balance in Gemeinden ->
Mehr gemeindeübergreifende und regionsübergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen sozialen AkteurInnenen fördern!
Orte des aktiven Miteinanders ->
Wir brauchen belebte, multifunktionale Ortszentren und vermehrt öffentlich zugänglichen Raum für alle! Ein gemeindeübergreifender LA21-Prozess könnte hier gemeinsam mit der Bevölkerung neue Lösungen hervorbringen!
Regionale Identität und Zugehörigkeitsgefühl Jugendlicher und Zuagroaster -> Jede/r soll sich in unseren Gemeinden wohl und willkommen fühlen. Es braucht regelmäßige Gespräche und gemeinsam getroffene Vereinbarungen, wie wir unseren öffentlichen Räume nutzen und auch der Jugend ihren Platz im Gemeinwesen einräumen.
Wohnen und neue Wohnformen -> In allen Gemeinden sollen Pilotprojekte für gemeinschaftliches Wohnen unter Einsatz regionaler Ressourcen und Ankauf alter Objekte leistbares Wohnen sowie klimafreundliche & sozial gerechte Raumplanung fördern!
Smarte Mobilitätsangebote für Gäste/FreizeitnutzerInnen -> Die Sicherheit von RadfahrerInnen und die Förderung aktiver Mobilität steht an oberster Stelle! Der Wert des Fahrradfahrens muss wieder steigen und zumindest den gleichen Stellenwert wie das Auto auf unseren Straßen bekommen!
Alltagsmobilität der Region -> Es braucht Mut zu neuen, innovativen Verkehrskonzepten, wobei es notwendig ist, in Generationen zu denken! Je niederschwellige das Angebot, desto besser wird es genutzt! Die Digitalisierung kann hierbei gut unterstützen.
Nachhaltiger Lebensstil -> Es braucht neben Bottom-Up-Initiativen auch politische Einigkeit und Top-Down-Maßnahmen, um die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Lebensstil zu schaffen! Nur so kann Angebot in den Bereichen Sharing-Economy, «Green Alternatives», Öffnen von Räumlichkeiten usw. geschaffen werden!
Auswirkungen des Klimawandels -> Die Aufklärung über klimatische Änderungen und deren Folgen, aber auch das Fördern der Biodiversität im eigenen, privaten Garten können schon viel bewirken!



JUGENDARBEITER ab jetzt im MONDSEELAND unterwegs!

Der Aufbau einer professionellen Jugendarbeit im Rahmen des LEADER-Projektes „Entwicklung einer gemeinwesenorientierten Jugendarbeit im Mondseeland“ konnte im Oktober erfolgreich starten!

Die Soziale Initiative gGmbH, welche im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe, dem Sozialministeriumservice sowie von Gemeinden und Städten Betreuung, Begleitung und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Familien in ganz Oberösterreich anbietet, wurde für den Aufbau einer Jugendarbeit von der REGMO (Verein zur Regionalentwicklung Mondseeland) beauftragt. In der Region wünscht man sich langfristig einen Ansprechpartner für alle Jugendangelegenheiten und natürlich für die Jugendlichen selbst. Dabei setzt man Wert darauf, Gemeinwesenarbeit nicht mehr nur in Form eines zentralen Jugendzentrums, sondern ab sofort dezentral – z.B. durch mobile und stationäre Anlaufstellen – anzubieten.

Die beiden Jugendarbeiter*innen Yvonne Maringer und Uwe Westerkam, welche in ihrer beruflichen Laufbahn schon viel Erfahrung im Sozial- und Jugendbereich sammeln konnten, sind im Rahmen des LEADER-Projektes seit Oktober in allen REGMO-Gemeinden inklusive Unterach unterwegs, um erste Kontakte mit den Jugendlichen, Gemeinden und wichtigen Akteur*innen zu knüpfen. Die Verantwortlichen zeigen sich begeistert, mit welchem Engagement und Ideenreichtum Yvonne und Uwe ihre Arbeit aufgenommen haben!

Kontakt: gwa-mondseeland@soziale-initiative.at

Foto: Sozialpädagogische Fachkräfte in der Gemeinwesenarbeit Mondseeland Yvonne Maringer und Uwe Westerkam

© LEADER-Region FUMO



ONLINE-Infoveranstaltung CoWorking

Vor Ort arbeiten statt Pendeln und gemeinsam statt einsam im Homeoffice – mit dieser Idee soll flexibles Arbeiten ab 2022 im ländlichen Raum erleichtert werden.

Digitalisierung, Neue Arbeit, Fachkräftesicherung, Work-Life-Balance – immer wieder hallen diese Worte durch die Medien und sind politisches Thema. Aber was bedeutet das alles konkret für die Region? Die LEADER Region FUMO und das Technologiezentrum Mondseeland lassen in Kooperation mit der CoWorkLand Genossenschaft diesen Ideen Taten folgen und machen die Schlagworte greifbar. Ein sogenannter „PopUp-CoWorking-Space“, zeigt ab dem Frühjahr 2022 am Gelände des Technologiezentrums Mondseeland, wie die mobile Arbeit von Morgen aussehen könnte. Für einige Wochen können Interessierte in den temporär mietbaren Arbeitsräumen Schreibtische nutzen und von dort aus arbeiten. Darüber hinaus soll der Arbeitsraum auch neue Begegnungen ermöglichen und Kooperationen fördern.

Der „PopUp-Space“ dient auch als Test, um zu sehen, wie der Bedarf für alternative Arbeitsplätze in der LEADER Region FUMO aussieht. Nach einigen Wochen Testphase ergibt sich so ein klares Bild davon, wie ein stationärer Coworking-Space beschaffen sein sollte, damit Bürger*innen diesen gern nutzen.

Aber was genau ist eigentlich ein CoWorking Space, für wen ist die Nutzung interessant und welche Vorteile bietet gemeinschaftliches Arbeiten?

Diese Fragen werden bei einer ONLINE-Infoveranstaltung am 03.03.2022 um 19.00 Uhr, organisiert vom Technologiezentrum Mondseeland und der LEADER Region FUMO, beantwortet.

ALLE Interessierten sind herzlichst eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, um herauszufinden, ob CoWorking für sie eine geeignete Alternative zum Pendeln oder zum Homeoffice darstellt. Termin gleich vormerken!

INFOS und Einladungslink: www.tz-mondseeland.at



MONDSEELANDGEMEINDEN setzen sich für alternative MOBILITÄTSLÖSUNGEN ein

Die BürgermeisterInnen des Mondseelandes sind sich einig – es braucht dringend alternative Mobilitätslösungen für BewohnerInnen und Gäste der Region! Anstatt tatenlos zuzusehen, setzen die Gemeinden aktuell nicht nur Zeichen für die Notwendigkeit einer Verkehrswende und die Umstellung auf E-Mobilität, sondern beschäftigt sich auch intensiv mit Alternativen zum Auto, Ergänzungen zum ÖPNV und Herausforderungen im Verkehr (v.a. Ausflugstourismus).

EIN BUSSHUTTLE ALS LÖSUNG – Der öffentliche Personennahverkehr, kurz ÖPNV, muss gerade in ländlichen und zersiedelten Gebieten künftig neu gedacht werden. Die letzten Monate zeigten intensiv, dass aktuelle, besonders herausfordernde globale Krisen massiven Druck auf unterschiedliche Gesellschaftsbereiche ausüben. Verhaltensänderungen der Menschen bilden die Basis für neue Wege, aber nicht, ohne die notwendigen Strukturen und Angebote dafür zu schaffen. Dass der traditionelle, starre Linienverkehr des ÖPNV nicht mehr zeitgemäß ist und die Bedürfnisse der Bevölkerung keineswegs abdeckt, wurde mit den Gemeinden schon seit längerer Zeit intensiv diskutiert. Die Digitalisierung ist parallel zu unserem Verkehrssystem weiter fortgeschritten und bietet nun maßgeschneiderte, effiziente und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeiten. Der FUMObil-Masterplan (LEADER-Projekt) bietet vielfältige Möglichkeiten zur Reduktion des Verkehrs für die FUMO-Region. Die Gemeinden, welche bereits Grundsatzbeschlüsse zum geplanten Vorhaben gefasst haben, streben die Umsetzung eines On-Demand-Rufbussystems, also ein Shuttlesystem auf Abruf, für kommendes Jahr an. Dabei werden Haltepunkte quer über die Region gelegt, wodurch auch bisher noch nicht erschlossene Bereiche erreichbar werden. Wie das funktioniert? Kurz erklärt ruft man das Shuttle über eine App oder lässt es rufen, wartet maximal 30 Minuten mit genau definierter Ankunftszeit, bezahlt je nach Auslastung während der Fahrt und wird zum gewünschten Haltepunkt innerhalb der Region gefahren. Genau das wollen die BürgermeisterInnen des Mondseelandes in enger Abstimmung mit der LEADER-Region FUMO, KEM Mondseeland/REGMO, dem Tourismusverband Mondsee-Irrsee und dem Mobilitätsmanagement RMÖO nun genauer wissen. In einer breit angelegten Online-Infoveranstaltung im November 2021 mit 80 TeilnehmerInnen wurden BewohnerInnen des Mondseelandes intensiv über das Vorhaben aufgeklärt und offene Fragen professionell beantwortet! Im nächsten Schritt sollen die Kosten im Budgetplan der Gemeinden berücksichtigt werden.

GEMEINDEN SETZEN ZEICHENIm Rahmen der 19. Internationalen Salzburger Verkehrstage im Oktober 2021 wurde mit dem Fokus „Die Kraft des Öffentlichen Verkehrs“ der notwendige Paradigmenwechsel und die Transformation der Verkehrssysteme in Richtung Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität diskutiert. Zwei intensive Tage boten Raum für neue Ideen und Lösungsansätze – darunter auch das Vorhaben in der FUMO-Region zur Einbindung des Postbus Shuttles als On-Demand-Lösung für die Seitenlinien in die Hauptverkehrsader. Obfrau der FUMO Bgm. Elisabeth Höllwarth-Kaiser, GF der FUMO Julia Soriat-Castrillón, GF des Projektes Postbus Shuttle Tibor Jermendy, GF von Metapublic Relations Günther Penetzdorfer und Leiter des Ingenieursbüro für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft David Knapp nahmen stellvertretend für die FUMO-Region an einer spannenden Podiumsdiskussion teil, um die Notwendigkeit der Einführung von On-Demand-Systemen für ländliche Regionen ausdrücklich aufzuzeigen.

Am Ecodriving-Tag am Marktplatz Mondsee, organisiert von der KEM Mondseeland in Zusammenarbeit mit der Fahrschule Rastl, dem Bundesprogramm „klimaaktiv mobil“, Autohaus Hofer und Elektromobilitätsspezialisten Volker Adamietz standen strom- und spritsparendes Autofahren sowie Elektromobilität im Fokus. In einer „BürgermeisterInnen-Challenge“ zeigten die Ortschefs ihr Können im Energieeffizienten Fahren mit einem E-Auto. Die Aufgabe bestand darin, je gemeinsam mit einem zertifizierten Strom- und Spritspartrainer dieselbe Strecke abzufahren, woraufhin die Verbräuche und Durchschnittsgeschwindigkeit notiert und im Anschluss der Sieger der Runde gekürt wurde. Bgm. Andreas Hammerl belegte knapp vor Obfrau und Bgm. Elisabeth Höllwarth-Kaiser den 1. Platz und wurde somit zum Stromsparvorbild der Mondseelandgemeinden! Bis 16 Uhr hatten die BewohnerInnen der KEM Mondseeland am Marktplatz anschließend die Möglichkeit, ebenfalls Trainings zu absolvieren und Informationen zu E-Mobilität und E-Autos einzuholen – was auch gut genutzt wurde!



2. FUMO-MAKERDAY war wieder ein voller ERFOLG!

Thomas weiß seit dem Kindergarten, dass er gerne Tischler werden möchte. Beim Makerday probiert er deshalb die Holzbaustation aus, bei der er in einer richtigen Werkstatt selbst sägen, schleifen, bohren und fräsen darf. Es gefällt ihm gut, jedoch macht ihm das Arbeiten mit der CNC-Fräsmaschine bei der Station „Hightech Fräsen“ ebenso viel Spaß. Auch das Arbeiten im Chemie-Labor ist für ihn beeindruckend, das hätte er selbst nicht gedacht. Bei der Radiostation bemerkt er, dass er sich beim Interviewen der anderen Besucher sehr geschickt anstellt und ihnen so manch interessante Antwort entlockt, obwohl er so etwas vorher noch nie gemacht hat. Thomas‘ Eindrücke vom 2. FUMO Makerday beschreiben gut, was die Veranstaltung so besonders macht: Durch das selbst Ausprobieren von verschiedenen Dingen sollen Interessen geweckt und Talente entdeckt werden. Die LEADER Region FUMO leistet mit der Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung, die Besucherzahlen sprechen für sich. Über 500 Interessierte fanden am 22. Oktober 2021 den Weg ins Werkschulheim Felbertal nach Ebenau, wo der Makerday zum zweiten Mal stattfand. Höchst zufrieden zeigt sich auch Organisatorin Michaela Ellmauer vom Technologiezentrum Mondseeland: „Am schönsten sind die vielen glücklichen Gesichter bei den zahlreichen Stationen und das positive Feedback der BesucherInnen.“  Neben dem Werkschulheim, dass selbst mit einem großen Teil der Stationen vertreten war, konnten auch das Forschungsinstitut für Limnologie, das Freie Fernsehen und die Radiofabrik Salzburg, der Fotohof und Akzente Salzburg als Kooperationspartner gewonnen werden. Auch die Wirtschaftskammer Salzburg war mit einer Station vertreten, dort konnte man mit VR-Brillen in die Welt verschiedener Lehrberufe eintauchen. So wurde ein Bogen über eine Vielzahl unterschiedlicher MINT-Stationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) gespannt, bei der jeder und jede nach Herzenslust experimentieren und ausprobieren durfte. Mit dem Projekt möchte die LEADER Region FUMO junge Menschen auf die vielseitigen beruflichen Chancen im MINT Bereich und auf das vorhandene Potential in der Region hinweisen und die Neugier an diesen Themen wecken, was sichtlich gelungen ist.



ECODRIVING-TAG der KEM am Marktplatz Mondsee

6 x kostenlose Sprit- und Stromspartrainings von der KEM/LEADER Region FUMO zu vergeben!

WANN? Freitag, 12.11.2021 ab 11 Uhr stundenweise Training mit zertifiziertem Trainer möglich (=Einzeltraining)

WO? Treff- und Startpunkt ist der Marktplatz in Mondsee

ABLAUF:

  1. Normale Fahrt (entlang einer bestimmten Strecke)
  2. Beratung
  3. Fahrt mit Anwendung der Tipps zum sparsamen Fahren (gleiche Strecke wieder)

WELCHES AUTO KANN MAN VERWENDEN?
Entweder ein E-Auto vor Ort (z.B. ID3 oder ID4) oder, wenn gewünscht, auch das eigene Auto!

Einfach gleich bei KEM Managerin Steffi Mayrhauser (kem@dasmondseeland.at) melden und Trainingsstunde reservieren!

Ihr könnt am 12. November auch den ganzen Tag (bis 17 Uhr) am Marktplatz in Mondsee vorbeischauen, E-Autos und E-Mopeds testen und euch beraten lassen zu E-Mobilität und Ecodriving von unseren Kooperationspartnern:

Autohaus Hofer & Co GmbH Fahrschule / RASTL Elektroautor.com / Alois Buchroithner / klimaaktiv



Die FUMO lebt KLIMASCHUTZ!

So einfach wie diesen Herbst war es noch nie für die BewohnerInnen der Region, sich direkt in der Heimat über verschiedenste Aspekte des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung zu informieren.

WANDEL ERLEBEN, WANDEL GESTALTEN – AUF DEN SPUREN DES KLIMAWANDELS
Der Rundgang durch Mondsee, veranstaltet von den Klimaschutz-Initiativen Green Makes und KlimaWeitblick Thalgau gemeinsam mit der KEM MONDSEELAND, veranlasste Ende September an einem herbstlich sonnigen Nachmittag viele gleichgesinnte Menschen, sich im Rahmen des WELTWEITEN KLIMASTREIKS der informativen, kleinen Exkursion anzuschließen. Alles stand dabei im Zeichen des Wandels: Wie können wir Veränderungen der charakteristischen Ökosysteme unserer Heimat durch die Erderwärmung sehen und spüren? Wo „verstecken“ sich KlimaschützerInnen, die oft völlig unbeachtet bleiben? Mit offenen Augen und wertvollen Informationen von ExpertInnen der Region begab sich die 25-Personen-Klimagruppe auf eine kleine Entdeckungstour unter dem Motto „WALD, WIESEN, SEEN und IDEEN in ZEITEN DES KLIMAWANDELS“. Dabei erfuhren die TeilnehmerInnen nicht nur von innovativen, regionalen Ansätzen zur Klimawandelanpassung und Ökologisierung der Wirtschaft, sondern konnten sich auch untereinander austauschen!

VORTRAGSABENDE & KLIMA-CHALLENGE der PROJEKTGRUPPE KLIMAWEITBLICK THALGAU
Das LEADER-Projekt „KlimaWeitblick“ entstand aus dem Agenda-21-Prozess „Weitblick für Thalgau“. Eine engagierte und motivierte Thalgauer-Projektgruppe möchte viele Menschen für einen klima-freundlichen Lebensstil begeistern. Dazu liefern renommierte FachexpertInnen an den VORTRAGSABENDEN wertvolle Informationen, welche als Basis für die „KLIMA-CHALLENGE“ dienen sollen. Beim erfolgreichen Auftakt mit ORF-Wettermoderator Marcus Wadsak im Oktober wurden schon mehr als 100 ZuseherInnen mit eindringlichen Fakten zur Klimakrise konfrontiert. Ziel des gesamten Projektes ist es, eine Verhaltensänderung herbeizuführen und Erfahrungen beim privaten Klimaschützen zu sammeln.

KOPPLER KLIMAWOCHEN
Mit den KOPPLER KLIMAWOCHEN schuf die Gemeinde Koppl in Kooperation mit dem Salzburger Bildungswerk für Menschen aus Koppl und Umgebung eine einmalige Gelegenheit, sich über Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu informieren, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Dazu wurde eine großartige Auswahl an Vorträgen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Kabaretts, Workshops usw. organisiert, welche eine große Zahl an BewohnerInnen erreichte.



Gemeinschaftlich Wohnen am Land. Ebenau geht neue Wege.

Unter dem Titel „Lebenswertes Schaberhaus. Gemeinschaftlich Wohnen am Land“ beschreitet die Gemeinde Ebenau neue Wege. Das gemeindeeigene Gebäude Schaberhaus soll revitalisiert und umgebaut werden und zukünftig ein Dach für viele unterschiedliche Funktionen bieten, die den regionalen Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst sind: Kindergartengruppen, die öffentliche Bibliothek, betreubare Wohnungen, Wohnungen für junge Alleinerziehende und kleine Starterwohnungen sowie gemeinschaftlich nutzbare Räume.

Um das Gebäude bedarfsgerecht und an die Anforderungen der künftigen NutzerInnengruppen zu entwickeln und von Anfang an ein Gemeinschaftsgefühl und ein gutes Miteinander zu fördern, wird das Bauvorhaben im Rahmen eines LEADER-Projektes in der Planung und der Besiedelung durch das Büro raumsinn, Mag. Sarah Untner, begleitet.

Im Sommer 2021 fanden dazu unterschiedliche Workshops mit VertreterInnen des Kindergartens, der Bibliothek, Senioren und Jugendlichen, sowie jungen Erwachsenen und Familien statt. In einem ersten Schritt wurden die genauen Bedürfnisse der einzelnen NutzerInnengruppen und deren Anforderungen an Raumfunktionen, Raumanordnungen, Abfolgen, baulichen Ausstattung und räumlichen Qualitäten erarbeitet.

In einem nächsten Schritt wurden die Schnittstellen, also Räume, die gemeinsam genutzt werden, definiert. Das Ergebnis ist nun ein Raum- und Funktionsprogramm, das als Grundlage für die behördliche Einreichung diente.

Im neuen Jahr werden dann die Wohn-Bedürfnisse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mittels eines Fragebogens erhoben, um in die Detailplanung gehen zu können und den partizipativen Weg fortzuführen.