Category: Sozialimpulse – Vernetzung

PROJEKTVIDEO «FUMO Sozial.Impulse»

Die LEADER-Region bedankt sich zum erfolgreichen Projektabschluss und mit Fertigstellung des Projektvideos bei allen Beteiligten der «FUMO Sozial.Impulse» nochmals auf diesem Wege!

Der Beitrag zeigt: Ein tolles Projekt hat sein Ende gefunden – wichtige soziale Impulse in der Region, nachhaltige Wirkungen, Vernetzung und Motivation bleiben! Um einen Eindruck davon zu bekommen, worum es dabei ging, schaut euch dieses Video an: 👇



Soziale Impulsgeber:innen aus der Region feiern PROJEKTABSCHLUSS!

Ein gelungenes Projekt neigt sich dem Ende zu. Mehr als zwei Jahre haben die FUMO Sozial.Impulse mit über 150 Veranstaltungen Senior:innen, pflegende Angehörige und Familien begleitet. Wichtige Themen wie Pflege und Resilienz wurden so in den Fokus gerückt, aber auch die Förderung des sozialen Miteinanders kam bei einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm nicht zu kurz. In Summe konnten so mehr als 1500 Personen aus der Region direkt erreicht werden.  Zusätzlich konnte das FUMO Sozial.Portal ins Leben gerufen. Mittlerweile sind über 40 soziale Organisationen aus der LEADER-Region Fuschlsee Mondseeland vertreten, die ihre Angebote im Sozialbereich sowie die Möglichkeit zur ehrenamtlichen Mitarbeit präsentieren.  Die Website www.sozial-portal.at gibt somit einen guten Überblick zu wichtigen sozialen Ansprechpartner:innen in unmittelbarer Umgebung.

Am 26. Juni 2023 ließ man zwei schöne und berührende Projektjahre Revue passieren und bedankte sich bei allen Projektbeteiligten. Einen humorvollen Ausklang des Abends zum Thema „Gesund als werden“ gab NANA. Danach gab es einmal mehr die Möglichkeit zur Vernetzung. Auch wenn dieses Projekt zu Ende geht, die Motivation weiterhin Menschen in herausfordernden Lebensphasen zu unterstützen, bleibt erhalten. Dass diese Hilfe weiterhin notwendig ist, darüber sind sich alle involvierten Akteur:innen einig.

v.l.: Barbara Brawisch-Ebner (FUMO Sozial-Portal), Wolfgang Löberbauer (Vertreter der LEADER-verantwortlichen Landesstelle), Michaela Ellmauer (Projektkoordination FUMO Sozial-Impulse), Julia Soriat (GF LEADER Region FUMO), Elisabeth Höllwarth-Kaiser (Obfrau LEADER Region FUMO), NANA (Vortragende)

EIN EINBLICK IN DEN ERFOLGREICHEN ABEND:



ABSCHLUSS-EVENT: FUMO Sozial.Impulse

Ein gelungenes Projekt neigt sich nun dem Ende zu – und wir blicken fast ein wenig wehmütig zurück.

Mehr als 2 JAHRE haben uns die FUMO SOZIAL.IMPULSE mit über 100 VERANSTALTUNGEN für Senior:innen, pflegende Angehörige und Familien begleitet. Wichtige Themen wie PFLEGE und RESILIENZ wurden so in den Fokus gerückt, aber auch die FÖRDERUNG DES SOZIALEN MITEINANDERS kam bei einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm nicht zu kurz. Zusätzlich wurde das FUMO SOZIAL.PORTAL ins Leben gerufen, welches soziales Engagement sichtbar macht und Hilfesuchende über entsprechende Angebote informiert.

Wir möchten am 26. Juni 2023 um 18.00 Uhr GEMEINSAM MIT EUCH auf zwei sehr schöne und berührende Projektjahre zurückblicken und in einer Abschlussveranstaltung noch einmal die Möglichkeit zur Vernetzung geben.

Ganz besonders freut es uns, dass wir «NANA» mit einem AMÜSANTER KURZVORTRAG zum Thema „In jedem Gesichte steht eine Geschichte“ gewinnen konnten.

Wir laden alle sehr herzlich ein, gemeinsam mit uns die FUMO Sozial.Impulse noch einmal Revue passieren zu lassen! BITTE AUCH WEITERSAGEN!

Um Anmeldung bzw. Absage per mail unter mondseeland@tzs.at wird gebeten! Wir freuen uns auf einen netten Abend mit euch!

DAS PROGRAMM:



VORTRAG: Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung im Technologiezentrum Mondseeland

Schicksalsschläge kündigen sich nicht an und können jeden und jede treffen. Wenn man aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Krankheit nicht mehr in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen, ist eine Vorsorgevollmacht bzw. eine Patientenverfügung hilfreich.  Eine entsprechende Vollmacht ermöglicht dem Patienten, seine eigenen Wünsche und Entscheidungen in medizinischen Notfällen zu definieren und sicherzustellen, dass diese respektiert werden.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an Menschen, die ihre persönliche Vorsorge planen möchten. Rechtsanwältin Mag. Barbara Pöckl wird im Vortrag über rechtliche Aspekte zu wichtigen Lebensthemen informieren. Neben der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung stehen auch die Themen Erwachsenenschutzvertretung und Organspende auf dem Programm.

Der Vortrag wird im Rahmen des LEADER Projektes FUMO Sozial.Impulse in Kooperation mit dem Roten Kreuz und der Gesunden Gemeinde Mondsee organisiert und findet am 29. Juni 2023 um 19.00 Uhr im Technologiezentrum Mondseeland statt. Der Eintritt ist dank LEADER Förderung kostenlos. Anmeldung erforderlich! Josefa Hofer: 0664/8745514



KEM & LEADER bei der LNF22: Alles rund um Mobilität, Jugend & Wohnen im Alter beim Technologiezentrum Mondseeland

Was hat die Einführung eines Postbus-Shuttles mit Forschung zu tun? Auf den ersten Blick scheint es keinen Zusammenhang zu geben, bei näherer Betrachtung jedoch stellt man fest, dass diesem Mobilitätsangebot ein langwieriger Forschungsprozess zugrunde liegt, welcher sich mit Mobilitätsströmen beschäftigt und im Mobilitätsmasterplan der LEADER Region FUMO erarbeitet wurde. Grund genug, das Postbus-Shuttle bei der Langen Nacht der Forschung am 20. Mai 2022 zu präsentieren und Besucher:innen die Möglichkeit zu geben, dieses Angebot als Testbetrieb zwischen den 5 LNF-Standorten auszuprobieren. Ab August 2022 wird das Shuttle schließlich mit einem regulären Betrieb im Mondseeland zur Verfügung stehen. Die Idee dahinter ist einfach: Der Bus fährt nicht nach einem bestimmten Fahrplan, sondern wird mithilfe einer App gerufen, wenn er benötigt wird. So kann das öffentliche Verkehrsmittel jederzeit genutzt werden.

Ein weiteres Projekt aus dem Bereich der Sozialforschung stellt die Entwicklung einer gemeinwesenorientierten Jugendarbeit im Mondseeland dar, welches seit Oktober 2021 läuft und zum Ziel hat, ein flexibles Jugendangebot in allen Gemeinden des Mondseelandes zu entwickeln. Die beiden Sozialarbeiter Uwe und Yvonne werden bei der Langen Nacht der Forschung ihr cooles Jugendwohnmobil präsentieren, mit dem sie in der gesamten Region unterwegs sind und sich gemeinsam mit den Besucher:innen auf die Suche nach „Sozialräumen“ für Jugendliche machen.

Um Räume dreht sich auch alles beim Vortrag „Jetzt das Wohnen für später planen“, der im Rahmen des Projektes FUMO Sozial.Impulse stattfindet. Alternsforscherin Sonja Schiff und Architektin Ursula Spannberger sind sich einig – über altersgerechtes Wohnen sollte man sich nicht erst im hohen Alter Gedanken machen, sondern schon viel früher. Nur dann ist ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden möglich. Über ihre Erkenntnisse referieren die beiden bei der Langen Nacht der Forschung um 19.00 Uhr im Technologiezentrum Mondseeland.

Dank der Klima- und Energiemodellregion Mondseeland und des LEADER-Projektes „FUMObil 2.0“ können auch diverse Klimaschutz-Themen neu mit in das LNF-Programm aufgenommen werden: Aufbau von E-Bikes und E-Batterien, der Einsatz eines Solarkochers, Ergebnisse aus einem aktuellen „Klimaschulen-Projekt“, eine Ausstellung zum Thema globale Ernährung, die Berechnung des „ökologischen Fußabdruckes“ u.v.m. sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung! 

Forschung und Regionalentwicklung sind voneinander also kaum zu trennen, wer dies hautnah erleben möchte, besucht uns am besten bei der Lange Nacht der Forschung am 20. Mai 2022 im Technologiezentrum Mondseeland.

© Österreichische Postbus AG
Buchcover «Jetzt das Wohnen für später planen» © Sonja Schiff, Ursula Spannberger
© Bgm. Elisabeth Höllwarth-Kaiser


VORTRAG „Jetzt das Wohnen für später planen“

Im LEADER-Projekt „FUMO Sozial.Impulse“ dreht sich alles um ein soziales Miteinander und bald auch speziell um die Wohnbedürfnisse der Generation 50+. Alternswissenschafterin Sonja Schiff und die Architektin Ursula Spannberger sind sich einig – über altersgerechtes Wohnen sollte man sich nicht erst im hohen Alter Gedanken machen, sondern schon viel früher. Seit vielen Jahren beschäftigen sich die beiden mit den Herausforderungen des Älterwerdens und waren dabei häufig mit Wohnsituationen konfrontiert, die einem glücklichen und lange selbstbestimmten Leben im Wege standen. So kann der eigene Wohnraum im Alter sowohl Fluch als auch Segen bedeuten. Viele Menschen, die sich im Übergang in den Ruhestand befinden, schieben die Thematik der Wohnsituation im Alter gerne zur Seite. Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Der Schlüssel dafür, möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben zu können, liegt in der rechtzeitigen Vorbereitung des Wohnraums. Deshalb sollten wir uns früh genug folgende Fragen stellen:

  • Wie wollen wir wohnen mit 70+?
  • Wie kann das Wohnen ein Leben in Gemeinschaft auch im höheren Alter fördern?
  • Mit welchen Beeinträchtigungen wird man im Alter leben müssen?

All dies und weitere offene Fragen beantworten die beiden ExpertInnen in einem Vortrag am 20. Mai um 19.00 Uhr im Technologiezentrum Mondseeland im Rahmen der Langen Nacht der Forschung. An diesem Abend wird die regionale Forschung österreichweit und auch in Mondsee für alle Interessierten von 17.00 – 23.00 Uhr vor den Vorhang geholt. Einen Schwerpunkt zum Thema Altersforschung wird es im Technologiezentrum Mondseeland geben. Hier ist auch die MAS-Alzheimerhilfe mit einer Selbsterfahrungsstation und einem Vortrag zum Thema Demenz vertreten.
Eintritt frei!



«FUMO Sozial.Impulse»: Interviews mit sozialen Einrichtungen

Soziale Organisationen aus der Region stellen sich in Form von kurzen Interviews in Videobeiträgen vor. Im Gespräch mit Julia Soriat-Castrillón, Geschäftsführerin der LEADER-Region FUMO, erzählen die Verantwortlichen, welche Hilfe man bei ihnen bekommt oder wie man sich engagieren kann.

Teil 1: NORA – Beratung für Frauen und Familien im Mondseeland
Alexa Raninger berichtet von der Beratungsstelle NORA für Frauen und Familien im Mondseeland sowie darüber, welche Unterstützung die BewohnerInnen des Mondseelandes hier erhalten.
Kontakt: NORA Beratung für Frauen und Familien im Mondseeland
Tel.: +43 664 105 0055 od. +43 6232 22244
E-Mail: info@nora-beratung.at
Adresse: Schlosshof 6, Top 2, A-5310 Mondsee

Teil 2: SOZIALBERATUNG MONDSEE
Eva Mauder und Christine Schneeweiß erklären, wie die Sozialberatungsstelle Mondsee funktioniert. Habt ihr finanzielle oder psychische Probleme? Besorgt euch etwas? Geht es um Pflegebedürftigkeit oder Einsamkeitsbewältigung? -> JEDER/JEDE kann kommen und gemeinsam wird nach einem Lösungsweg gesucht! Natürlich bleibt alles anonym!
Kontakt: Sozialberatungsstelle Mondsee, Christine Schneeweiß / Leiterin der SBS Mondsee
Dienstzeiten: MO, DI, MI und FR von 8.00 – 12.00 und nach tel. Vereinbarung
Tel.: +43(0) 6232 – 27 320
E-Mail: sbs.mondsee@sozialberatung-vb.at
Adresse: Ludwig-Angerer-Gasse 3 | 5310 Mondsee Sprechtag an jedem letzten Dienstag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt Oberwang!



Sozialraumanalyse zur Jugend im Mondseeland

Gleich hier die STUDIE oder die zusammenfassende PRÄSENTATION downloaden!

September bis Dezember 2020 widmete man sich der Jugend im Mondseeland – im Rahmen einer Sozialraumstudie der Soziale Initiative GmbH wurde im Auftrag der Mondseelandgemeinden direkt der Kontakt zu den Jugendlichen gesucht, um ihre Gewohnheiten und Bedürfnisse zu eruieren. Eine sehr wertvolle Analyse, deren Ergebnisse online am 7.4.2021 allen Interessenten präsentiert wurden und welche den nachhaltigen Aufbau einer professionellen Jugendarbeit in der Region initiiert.

Jugend-Sozialraumanalyse Mondseeland © Soziale Initiative GmbH

Geschulte JugendarbeiterInnen waren zu diesem Zweck in allen Gemeinden unterwegs und haben mit insgesamt 30-40 Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren gesprochen. Neben den Sozialraumbegehungen und aktivierenden Befragungen wurden auch Interviews mit Schlüsselpersonen aus dem Sozialbereich und der Öffentlichen Hand geführt.

Eine „Jugendkultur des Chillens“ – So bezeichnen die JugendarbeiterInnen den Alltag und die Hauptinteressen der Jugendlichen im Mondseeland. In der Regel gut eingebettet in gesellschaftliche Strukturen und stabile Verhältnisse, aktiv in zahlreichen Vereinen, sehnen sich die Jugendlichen vor allem nach mehr Auszeit, weniger Leistungsdruck und Kontrolle durch Erwachsene und Schulen sowie nach Plätzen, wo sie sich ungestört und „unbeobachtet“ aufhalten können. Die Ergebnisse der Studien zeigten auch, dass das Mondseeland in puncto Kriminalität im österreichischen Schnitt liegt.

Professionelle Jugendarbeit für ein gutes Miteinander – Die Verankerung einer professionellen Jugendarbeit im Mondseeland ist ein zentrales Anliegen der Sozialraumanalyse. Die zentralen Säulen dafür sind eine dauerhafte Begleitung und Beratung der Jugend sowie der Eltern, eine dezentrale mobile Jugendarbeit im öffentlichen Raum aller Gemeinden, eine gezielte Netzwerkarbeit zwischen allen relevanten AkteurInnen (Jugendliche, Eltern, Schulen, Vereinen, Gemeinden, Polizei, AnrainerInnen) sowie die Schaffung und Gestaltung gemeinsamer Lebens- und Erfahrungsräume durch Aktivitäten und Veranstaltungen im Sinne der Jugendkultur. Ziel ist es, Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken sowie ein gutes Miteinander in der Region zu fördern.

Wie kann Jugendarbeit im Mondseeland konkret aussehen? Empfohlen wird die Schaffung eines verschränkten Jugendangebots: Zwei professionelle JugendarbeiterInnen sollen mobil und bedarfsorientiert in allen Gemeinden unterwegs sein. Dafür wird eine Ausstattung für die mobile Jugendarbeit sowie eine „kreative Home-Base“ in Mondsee benötigt. In einer (noch zu suchenden) flexibel gestaltbaren Immobilie in Mondsee mit sehr einfachen, multifunktional nutzbaren Räumlichkeiten soll es Platz für Jugendliche, Jugendkultur sowie für eine niederschwellige Beratungsstelle für Jugendliche und Eltern geben.

Die Mondseelandgemeinden gehen einen weiteren Schritt! Für die „Entwicklung der professionellen Jugendarbeit im Mondseeland“ wird nun ein LEADER-Projekt von allen acht Gemeinden initiiert und ein professioneller Trägerverein für das verschränkte Jugendangebot gesucht. In einem strukturierten Beteiligungsprozess, mit der Jugend selbst als zentralem Kern sowie mit Schulen, Vereinen, Gemeinden, Eltern etc., wird sodann die konkrete Ausgestaltung für das regionale Jugendangebot in allen Gemeinden entwickelt. Vielen Dank im Voraus für das Feedback und Bereitschaft aller Beteiligten, sich für die Jugend im Mondseeland einzubringen!